Lesezeit: ca. 5 Minuten

Dyson 360 Eye

Last Updated on 26. Januar 2019 by Holger


Nach nun rund eineinhalb Monaten mit dem ersten Saugroboter von Dyson, dem Dyson 360 Eye, wollen wir euch heute berichten wie er sich bei uns zu hause so macht, bzw. wie gut er das macht, was er machen soll: staubsaugen.

Der Dyson 360 Eye

Dyson hat sich sehr viel Zeit gelassen einen Saugroboter auf den Markt zu bringen. Das hat unter anderem den Grund, dass bei der Entwicklung auf das Staubsaugen Wert gelegt wurde und nicht wie bei vielen anderen Herstellern auf die Roboter-Technik. Denn was nütz einen ein toller Saugroboter, wenn er nur mäßig saugt.

Der 360 Eye beim Laden
Der 360 Eye beim laden

Der Dyson 360 Eye ist der Saugroboter, mit der zur Zeit höchsten Leistung auf dem Markt und den gewohnt dysontypischen Vorteilen: beutelloses Reinigen ohne Saugkraftverlust und Trennung von Staub und Schmutz. Die Abluft wird natürlich mehrfach gefiltert, um Allergene zu vermeiden.

Saugkraft und Reinigungsleistung

Dysons 360 Eye hat zum jetzigen Zeitpunkt eine doppelt so hohe Saugleistung als andere Saugroboter und das auf allen Bodenbelägen. Bei uns wurde auf Fliesen, Teppichboden und Laminat getestet. Da er in der Regel dann reinigt wenn wir nicht zuhause sind, könnten wir ihn auf höchster Stufe arbeiten lassen. Hier schaffte er 84qm in unter 5 Stunden wobei er sich in der Zeit 2 mal aufgeladen hat (jeweils etwas über eine Stunde). Er ist also wie wir finden, relativ schnell unterwegs. Die Reinigungsleistung ist dabei auf allen Bodenbelägen immer exzellent. Obwohl er auf die Seitenbürsten (die den Schmutz meistens nur überall verteilen) vieler anderer Saugroboter verzichtet, sind auch die die Ecken und Wandbereiche immer gut gereinigt. Das liegt zum einen an der sehr hohen Saugleitung, andererseits daran, das er dank seiner Seitensensoren sehr dicht an die Wände heranfahren kann. Die rotierende Bürste am Boden nutz die volle Breite des 360 Eye aus, so das er sehr effektiv und gründlich arbeiten kann.

360 beim Reinigen
Dank Seitensensoren kann der 360 sehr dicht an Möbel und Wände heranfahren

Wie navigiert der 360 Eye Saugroboter?

Sein Name verrät es eigentlich schon: 360 Eye. Er hat oben auf seinem Gehäuse eine 360° Kamera, sein Auge. Damit vermisst er den Raum, und erkennt Hindernisse. Zusätzliche Sensoren überall an dem Gerät sorgen dafür, dass er z.B. nicht an Möbeln oder Wänden herumschrammt und Hindernisse dicht umfahren kann, oder aber das er eine Treppe nicht herunterfährt, wie ihr in unserem Video u.a. sehen könnt.

Natürlich fährt er auch mal irgendwo gegen, oder fährt sich bedingt durch seine Höhe manchmal fest, bzw. kommt nicht weiter. Das sollte man solchen Geräten aber verzeihen, denn soweit ist die Robotertechnik, zumindest im Consumerbereich noch nicht. Aber auch wenn wir Möbel haben, die der Kleine nicht so gerne mag, wie z.B. unsere Sofas, die ihm Vorne genug Platz zum herunterfahren lassen, aber nach hinten hin flacher werden, scheint er sich irgendwie diese Problemzonen zu merken, und fährt sich, je öfter er in Betrieb war gefühlt immer weniger fest. Aber wie gesagt, dass ist kein uns bekanntes Feature, sondern nur ein Gefühl :)

Der 360 Eye passt auch unter niedrige Tische.
Der 360 Eye passt auch unter niedrige Tische.
360 Eye und Treppe
Keine Angst bei Treppen: Seine Sensoren sorgen dafür, dass er nicht abstürzt.

Trotzdem bereiten wir die Wohnung immer etwas vor, damit er ungehindert arbeiten kann. Die Stühle des Esstisches z.B. werden hochgestellt, damit er nicht durch einen Irrgarten von Beinen fahren muss und auch ein paar andere Sachen werden aus dem Weg geräumt.

Der 360 Eye arbeitet völlig selbständig und fährt dann, wenn die Akkuleistung nur noch 5% beträgt, automatisch auf seine Ladestation zurück und arbeitet nach dem Laden dort weiter, wo er vorher aufgehört hat.

Steuerung über die Dyson Link App

Er kann zwar auch manuell gestartet und gestoppt werden, wenn man auf seinen Startknopf drückt, aber komfortabler geht es über die App. Über die kann man nicht nur den Roboter (fern)starten oder stoppen, sondern ihn auch leiser stellen, wenn man mal zuhause ist, während er arbeitet. Über einen Zeitplan werden auf Wunsch automatische Starts und Reinigungsintervalle nach Wochentagen und Stunden vorgeplant, der 360 Eye startet dann ganz automatisch.

Über den Punkt Aktivität in der App, kann man mittels eines Flurplans überprüfen, wo er überall schon gereinigt hat. Gibt es ein Problem oder ist er mit der Arbeit fertig, schickt einen der Roboter über die App eine Nachricht.

Unser Video-Review

Auf YouTube anschauen

Unser Fazit

Wir sind mit dem Dyson 360 Eye bisher sehr zufrieden. Wie bei jedem neuen Mitbewohner muss man sich aber erst aneinander gewöhnen. So mussten wir lernen was zu tun ist, damit er überall problemlos hinkommt, aber das ist wirklich nicht viel (siehe oben). Und manche Stellen kann ein Saugroboter auch naturgemäß nicht erreichen, weil etwas im Wege steht oder er nicht drunter kommt. Das ist aber zumindest bei uns, sehr wenig. Alles was er nicht saugen konnte, wird mit dem Handstaubsauger nachgesaugt. Von daher ist ein Saugroboter für uns schon eine echte Arbeitserleichterung und natürlich macht es auch Spaß dem Kleinen bei der Arbeit zuzuschauen.

Dem Dyson 360 Eye könnt ihr bis Ende Oktober 2016 noch exklusiv auf der Dyson Website kaufen, ab November dann auch überall im Handel. Entsprechende Links werde ich dann hier auch nachreichen.

Links

Dyson 360 Eye bei Dyson kaufen
Dyson 360 Eye bei Amazon kaufen

Wir bedanken uns bei Dyson für die Bereitstellung des Produktes für diesen Beitrag. Unsere Meinung zu dem Produkt und der Inhalt dieses Beitrages wurde davon aber nicht beeinflusst. Mehr Info

6 thoughts on “45 Tage mit dem Dyson 360 Eye Saugroboter”

  1. Schöner Test! Macht wirklich Sinn das Gerät einige Zeit zu testen und anschließend zu resümieren. Was mich noch interessieren würde ist wie sich der 360eye in der kompletten Wohnung verhält. Fährt er selbstständig von der Ladestation die komplette Wohnung ab – also z.B. über den Flur in andere Zimmer?

  2. Die Lautstärke bei diesem Gerät ist als „normal“ zu bezeichnen und liegt somit voll im Rahmen. Die Lautstärke kommt einen Staubsauger nahe und ist somit schon lauter als vergleichbare Geräte.

  3. Wir wollen uns auch einen solchen Saugroboter zu Weihnachten kaufen. Aber in dem Video macht es den Eindruck, als sei der Roboter unglaublich laut. Täuscht das, oder ist das wirklich ein solches Höllengerät?

    1. Nein, es ist auf keinen Fall ein „Höllengerät“. Er ist im Max-Modus so laut wie ein ganz normaler Staubsauger. Aber ganz ehrlich, du willst sicherlich nicht beim Staubsaugen Konversation betreiben oder fernsehen, das tut man beim herkömmlichen Staubsaugen auch nicht. Bei einem Saugroboter ist man in der Regel ja auch nicht daheim, wenn er arbeiten. Aber nochmal: Nein, er ist nicht lauter als andere Staubsauger.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert