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Last Updated on 16. April 2023 by Holger

Ich erinnere mich noch gut, die Akkuladung meines ersten Handys, ein Nokia 3110 hielt ewig, zwei Wochen bestimmt. Auch seine Nachfolger die ich danach besaß, hatten Akkus, die man nur höchstens einmal die Woche laden musste. Allerdings muss man sagen, das ich nie ein Vieltelefonierer war und bin.

Dann bekam ich mein erstes Smartphone. Vorbei war die Sorglosigkeit die man früher hatte. Es war besser sein Ladekabel immer dabei zu haben, denn die kleinen Alleskönner sind wahre Stromfresser. Natürlich können sie ja auch viel mehr und das Telefon darin ist lediglich eine Anwendung von vielen.

Immer und überall erreichbar zu sein und immer und überall aufs Internet zugreifen zu wollen hat eben seinen Preis. Im Zubehörhandel gibt es deshalb auch zahlreiche Lösungen um dem wachsenden Energiebedarf von iPhone & Co. Rechnung zu tragen. Gerade auf Reisen ist es oftmals sehr wichtig, dass man erreichbar ist und auch Telefonieren kann, doch nicht selten fehlt einem die Möglichkeit, sein Mobilgerät wieder aufzuladen.

Eine sehr pfiffige Lösung haben wir bei der A-Solar gefunden: Das Solar Power Dock AM-406. Die drei Teile des Namens sind dabei Programm:

Solar

Neben dem üblichen Weg, den Akku per USB zu laden, bietet das Solar Power Dock mit dem auf der Unterseite eingebauten großen Solar Panel (130mA), auch die Möglichkeit es umweltfreundlich per Sonnenenergie zu betanken.

Power

Die hat das kleine Teil wirklich: Mit einer Kapazität von satten 6.000mAh konnte ich mein iPhone 4 ganze 4 Mal wieder komplett aufladen und es war immer noch Energie im Power Dock. Für das iPad 1 reicht die volle Akku-Ladung für ein einmaliges Laden.

Dock

Gerade für Besitzer eines iPods, iPhones oder iPads ein Kaufgrund: die integrierte Dockingstation. Einfach das Oberteil des Power Docks nach hinten schieben und der Dock-Connector kommt zum Vorschein.
Der Clue: Er ist beweglich gelagert und ermöglicht es so, dass verschieden dicke Geräte, aber auch solche in einem Case mühelos aufgesteckt werden können, ohne das es abgenommen werden muss.

Natürlich kann man mit dem AM-406 aber auch alle anderen Geräte mit Strom versorgen die normal per USB geladen werden. Dafür befindet sich auf der Rückseite ein entsprechender Anschluss.

Ladezeiten

Damit das der Akku zum Energiespender für eure mobilen Geräte werden kann, muss er aber natürlich selbst erst ein Mal aufgeladen werden. Dies geschieht entweder per USB über den Computer oder z.B. mit dem Netzteil des iPhones an der Steckdose. Die Ladezeit beträgt dann ca. 4 Stunden. Habt ihr beispielsweise beim Camping mal keine Steckdose in eurer Nähe könnt ihr das Solar Power Dock auch mit der Solarzelle aufladen, das dauert für eine komplette Ladung 16 Stunden.

Großer Pluspunkt: Das Laden eines iPhones am Power Dock geht genauso schnell wie mit dem Apple Ladegerät, denn der Ausgang des AM-406 liefert ebenfalls 1 Ampere.

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Kunststoffgehäuses ist einwandfrei. Das ganze Gerät macht einen sehr soliden Eindruck. Es klappert nichts. Die Oberseite ist leicht gummiert und fühlt sich sehr angenehm an. Auf der Unterseite schützen zwei große Gummifüße die Solarzelle vor Kratzern und sorgen gleichzeitig für einen sicheren Stand selbst mit einem iPad im Dock.

Fazit

Von uns bekommt das Solar Power Dock AM-406 von A-Solar eine klare Kaufempfehlung. Mit 6.000mAh Kapazität ist man (je nach Nutzung) mehrere Tage unabhängig von einer Stromquelle, was ihn zu einem wichtigen Begleiter z.B. auf Reisen macht, auf denen man nicht immer in einem Hotel übernachtet. Durch die Möglichkeit, dass sich der Akku auch autark per Solarzelle wieder auftanken lässt, kann dieser Zeitraum sogar noch um einiges verlängert werden. Der Amazon-Preis von unter 60 Euro ist dabei auch noch echt günstig.
Im Lieferumfang befindet sich neben dem Akku auch noch ein USB-Ladekabel und eine gedruckte Bedienungsanleitung.

Schaut euch gerne unser Video-Review an, dort zeigen wir alle Funktionen des Power Docks.

Nachtrag

In unserem Test des A-Solar Powerdocks konnten wir das Solar-Panel aus Mangel an ausreichend Sonne leider nicht zur genüge testen. Mittlerweile haben wir jedoch festgestellt, dass die Solarzelle bei unserem Model es nicht schaffte, das Powerdock zu laden. Von A-Solar erhielten wir den Tipp, das dieses Problem nur bei komplett entleertem Akku auftritt, was wir bisher aber nicht bestätigen könnten. Auch das Nachladen mittels Sonnenenergie klappte leider nicht.

2 thoughts on “Solar Power Dock von A-Solar für iPhone & Co.”

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