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Last Updated on 7. Februar 2024 by Holger

Microsoft und Apple sind für viele wie Feuer und Wasser, dennoch bringen wir Beide bei diesem Produkt-Review einmal zusammen. Wir testen den neuen Sculpt Ergonomic Desktop von Microsoft.

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Als Desktop wird üblicherweise die Kombination aus Tastatur und Maus bezeichnet. Dieser hier ist dreiteilig und besteht aus Tastatur, Maus und Nummernblock. Außerdem dabei noch eine Stütze, um den Winkel der Tastatur zu verändern.

Die Form

Wie der Name schon sagt, ist es eine ergonomisch geformte Tastatur für Vielschreiber, denn sie soll durch ihre Form, die Körperhaltung am Schreibtisch positiv verbessern. Apple bietet solche Tastaturen nicht an, und so ist man als Mac User schon zwangsläufig auf einen Drittanbieter angewiesen.

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Normalerweise mag ich solche Tastaturen rein optisch überhaupt nicht, da sie mir viel zu groß und klobig sind. Das geht wohl vielen so und so hat Microsoft mit dem Sculpt Ergonomic Desktop versucht einen anderen, optisch ansprechenderen Weg zu gehen, was ihnen durchaus gelungen ist. Die Tastatur wirkt wie eine Skulptur und sieht dadurch sehr leicht aus (was sie gar nicht ist). Der mittlere Bereich schwebt in der Luft und ist durch einen Spalt getrennt. Dadurch das der Nummernblock ausgegliedert wurde, hat die Tastatur eine sehr angenehme Größe.
Eine weiche Handballen-Auflage macht das Schreiben noch angenehmer und wem der Winkel nicht gefällt kann ihn durch eine magnetische Leiste verändern.

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Die Maus sieht dagegen aus wie eine Kartoffel, ungewöhnlich groß und wuchtig, zumindest, wenn man sonst mit einer Magic Mouse von Apple arbeitet. Die Form macht aber Sinn, denn die Hand liegt nicht auf der Maus, sondern daneben auf der Arbeitsfläche was sehr angenehm ist. Angenehm ist es dadurch, dass das Handgelenk nicht abgeknickt wird. Die Form der Sculpt Maus ist also genau richtig für eine gute Handhaltung.

Der Nummernblock hingegen hat keine besondere Form. Viereckig und sehr flach liegt er dort wo man ihn braucht: Entweder neben der Tastatur in der in der Schublade.

Verarbeitung und Ausstattung

Die Verarbeitung ist super und die Ausstattung ist vorbildlich, einzig der Schiebeschalter für das Umschalten der doppelt belegten Funktionstasten wäre ein Kritikpunkt, aber nur für die, die die Funktionstasten oft benutzen.

Bei den Abdeckungen der Batteriefächer bei Tastatur und Maus hat sich Microsoft auch etwas sehr innovatives ausgedacht: diese sind magnetisch und damit fingernagelschonend, warum man das beim Nummernblock nicht auch gemacht hat, versteh ich nicht, da braucht man zum Batteriewechsel sogar einen Schraubendreher.

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Anschluss am Mac

Die Verbindung mit dem Mac funktionierte reibungslos, nachdem ich den mitgelieferten Bluetooth-Dongle in eben freien USB-Port gesteckt hatte. Dieser wird bei Nichtgebrauch übrigens in der Maus gelagert und ebenfalls magnetisch gehalten. Natürlich gibt es bei dieser Tastatur keine apple-spezifischen Tasten, diese habe ich beim Test allerdings auch nicht vermisst.

Unser Video-Review

Hier könnt ihr den Sculpt Ergonomie Desktop schon einmal „live“ sehen.

Auf YouTube anschauen

Fazit

Wer viel am Rechner schreibt und dadurch unter Umständen bereits Probleme mit Schulter, Nacken, Rücken oder Handgelenken hat, oder diesem vorbeugen möchte, dem ist eine ergonomisch geformte Tastatur sehr zu empfehlen. Microsoft liefert hier sogar noch eine handgelenkschonende Maus mit.

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3 thoughts on “Microsoft Sculpt Ergonomic Desktop – Test am iMac”

  1. Hallo Holger,

    Danke für die Informationen zur Tastatur und Maus. Ich finde die Tastatur auch super, allerdings wird sie von meinem MacBook nicht gefunden. Beim vielen Schreiben werden die Handgelenke geschont und es fühlt sich einfach angenehmer an!
    Die dazugehörige Maus wurde problemlos erkannt.

    Habt ihr eventuell ein paar Tipps wie ich die Tastatur auch in Gang bekomme? Möchte sie ehrlich gesagt gar nicht umtauschen und hoffe sehr, dass es doch noch funktioniert.

    Viele Grüße,

    Katja

  2. Hallo Holger,
    ich habe mir ebenfalls vor wenigen Tagen die Sculpt Tastatur mit deutschem Keyboard-Layout gekauft, habe aber mit meinem Macbook Air (11″, mid-2013, Mavericks) Pech gehabt:

    Die Buchstabentasten werden richtig übersetzt, doch wenn ich ein Sonderzeichen auf der Tastatur antippe, kommt oftmals ein ganz anderes am Mac an. Aus irgendeinem Grund erkennt OS X zwar die Tastatur als deutsches Keyboard aber legt ein völlig anderes Layout als normal darüber. Da ich viel programmiere und die Sonderzeichen dabei essentiell sind, ist die Tastatur somit für mich unbrauchbar. Unter Linux wurde die Tastatur richtig erkannt.

    Hattest du ähnliche Probleme? Oder Ideen?

    Danke, Rudi

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